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Aus der Jugendzeit
Aus der Jugendzeit
Text:
Friedrich Rückert (1818)
Melodie:
Robert Radecke (1859)
Aus
der Jugendzeit, aus der Jugendzeit,
klingt
ein Lied mir immerdar.
O
wie liegt so weit, o wie liegt so weit,
was
mein, was mein einst war!
Was
die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang,
die
den Herbst und Frühling bringt.
Ob
das Dorf entlang, ob das Dorf entlang,
das
jetzt noch klingt?
O
du Heimatflur, o du Heimatflur,
lass
zu deinem seelgen Raum
mich
noch einmal nur, mich noch einmal nur,
entfliehn, entfliehn im Traum!
Als
ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm,
war
die Welt mir voll so sehr.
Als
ich wiederkam, als ich wiederkam,
war
alles leer.
Wohl
die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt,
und
der leere Kasten schwoll.
Ist
das Herz geleert, ist das Herz geleert,
wird
nie, wird nie mehr voll.
Keine
Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt
dir
zurück, wonach du weinst;
Doch
die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt,
im
Dorf wie einst,
doch
die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt,
im Dorf wie einst.
im Dorf wie einst.
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